Der zauberhafte Urwald auf der Kanareninsel La Gomera
Die Kanarische Insel La Gomera haben Naturliebhaber schon seit längerem für sich entdeckt. Kein Wunder, haben sie hier doch die seltene Möglichkeit, durch einen der letzten Urwälder Europas zu wandern. Nicht zuletzt deswegen steht der Nationalpark Garanjoney, der sich um den gleichnamigen Berg ausbreitet, unter dem besonderen Schutz der UNESCO. Lorbeerbäume, Zedern, Eschen und andere Baumarten gedeihen hier seit Millionen von Jahren beinahe unberührt von Menschenhand und bieten zahlreichen Vögeln und Tieren ein zu Hause. Auf gut ausgeschilderten Wanderwegen lernen La-Gomera-Gäste diesen zauberhaften Märchenwald mit eigenen Augen kennen. Die kleine Schwester der Nachbarinsel Teneriffa verdankt ihren wertvollen Naturschutz dem besonderen subtropischen Klima und den atlantischen Passatwinden, die für die stetig feuchte Luft auf La Gomera sorgen. Bäche und Wasserfälle prägen daher die Landschaft der Insel La Gomera ebenso wie die vielen tiefen Vulkankegel und Schluchten, die ebenfalls reizvolle und zum Teil sehr anspruchsvolle Ziele für Wanderer darstellen.
Da La Gomera lediglich über wenige schwarze Lavastrände verfügt, blieb sie von Massentourismus verschont und richtet ihre touristische Infrastruktur stattdessen auf die Bedürfnisse der Wanderfreunde aus. Die gelangen vom Flughafen Teneriffa Sur aus mit der Fluggesellschaft Binter weiter nach La Gomera. Auch eine Fährverbindung zwischen Los Christianos und San Sebastian besteht und bietet sich gerade für Ausflügler an, die sich für ihren Kanaren-Urlaub auf eine der anderen Frühlingsinseln niedergelassen haben.