Maine – Auf alten Schiffen die Ostküste Amerikas entdecken
Ein angenehmes Fleckchen Erde für einen ganz besonderen Erholungsurlaub finden Freunde des Meeres im äußersten Nordosten der USA. Hier im beschaulichen Bundesstaat Maine schippern noch heute die urigen alten Dreimaster die Ostküste zwischen Portland und Ben Harbor hin und her. Nur befördern sie nicht mehr wie vor 200 Jahren Kohle, sondern zeigen den Urlaubern die historischen Hafenstädtchen mit ihren bunten Holzhäusern und die unzähligen kleinen und größeren Inseln, die sich in und um die Penobscot Bay tummeln. Auf den denkmalgeschützten Segelschiffen mit ihren knarzenden Planken und dem gemütlich vor sich hin tuckernden Motor genießen die Gäste die Ruhe des Meeres, den Humor des Kapitäns sowie die gemütliche Geselligkeit in kleiner Runde bei Musik, Wein und köstlichem Essen. Ankert der Schoner in einer Bucht der naturbelassenen Inseln, steht einem erfrischenden Bad im Atlantik oder einer Wanderung über die waldreichen, größtenteils unbewohnten Inseln wie etwa North Heaven nichts mehr im Wege. Auf der Reise steuert der Kapitän immer wieder die malerischen Häfen von Camden, Rockland und weiteren gemütlichen Städtchen an, damit die Passagiere die historischen, im englischen Stil erbauten Stadtteile oder den Acadia Nationalpark, das beliebteste Naturschutzgebiet der Amerikaner, besuchen können.
Dieses Naturerlebnis, die raue See und ihre zerklüftete Insellandschaft auf historischen Segelschiffen zu entdecken, ermöglicht die Maine Windjammer Association. Sie bietet von Mai bis Oktober 3- bis 6-tägige Segeltouren an, die von Portland bzw. Camden aus starten. Ihre Flotte zählt 12 Schiffe, unter denen die „Victory Chimes“ mit 40 Kajüten das größte Segelschiff, und die „Stephen Taber“ und „Lewis R French“ die ältesten sind. Sie alle wurden liebevoll restauriert und mit einfachen Kabinen ausgestattet.